Es muss nicht immer nur Werbung sein. Wie du deinen Social Feed mit kleinen Beiträgen positiver, achtsamer und wertvoller gestalten kannst, deinen Followern dadurch Freude bringst und vielleicht sogar die Welt ein bisschen besser machst, zeigen wir dir in diesem Beitrag.

Dein Social Feed als Massenmedium

Vielleicht klingt es übermütig oder sogar abgehoben zu behaupten, dass dein Instagram Feed Einfluss auf das Weltgeschehen hat. Zumindest im kleinen Rahmen ist dieses Statement aber gar nicht so weit hergeholt, wie du jetzt denken magst.

Schließlich hast du mit deinen Followern – selbst, wenn sie überwiegend aus Freunden und Bekannten bestehen – eine Öffentlichkeit, an die du mit deinen Postings Nachrichten sendest, ganz ähnlich einem Medium wie Zeitung, Radio oder Fernsehen. Wie diese Nachrichten aussehen, bestimmst du alleine. In jedem Falle wird der gesendete Content aber eine bestimmte Reaktion in deiner Öffentlichkeit erzeugen, vielleicht auch geteilt und damit an größere Öffentlichkeiten verbreitet werden. Was, wenn er sogar viral geht? Dann kann das von dir geschriebene Posting, Reel oder Video schon einmal um den halben Globus herum gesehen werden.

Wenn besagter Content dem Erfolg deines Unternehmens oder deiner Marke hilft, ist das natürlich fantastisch. Andererseits kann deine Reichweite auch wunderbar genutzt werden, um via Social Media positive Vibes in die Welt zu senden. Manchmal kann es sogar so weit gehen, dass sich gesellschaftlich tatsächlich etwas verändert, wie wir an den folgenden Beispielen sehen können.

Berühmte Social Media Trends, die die Welt bewegten

Es gibt wohl niemanden, der in der Social Media-Sphäre unterwegs ist und die Hashtags #metoo und #blacklivesmatter nicht kennt. Durch aktuelle Geschehnisse angeregt, wurden diese Hashtags von einzelnen Personen ins Leben gerufen, um sich dann wie ein Lauffeuer zu verbreiten und von Tausenden repostet zu werden. Die Inhalte erreichten eine solche Dynamik, dass sich nicht nur in Social-Media-Kanälen, sondern auch offline eine breite gesellschaftliche Debatte rund um die Themen sexuelle Belästigung und Rassismus entfachte.

Etwas weniger weltbewegend, aber nicht minder wertvoll, ist Content, der zum Lachen bringt oder ein Gefühl von Gemeinschaft fördert. Beides schaffte die Getty Museum Challenge im Frühjahr 2020. Weil die Covid-Pandemie und der damit einhergehende Lockdown Fastenzeit für Kulturhungrige bedeutete, rief das Getty Museum in Los Angeles seine Follower auf Twitter, Instagram und Facebook dazu auf, ihre liebsten Kunstwerke zuhause nachzustellen – mit Lebensmitteln, Mobiliar oder Haustieren, Hauptsache kreativ. Die unter dem Hashtag #GettyMuseumChallenge geposteten Fotos brachten viele beeindruckende und noch mehr lustige Szenen hervor und sorgten damit nicht nur für Erheiterung in einer global sehr schwierigen Zeit, sondern stärkten das Wir-Gefühl der Teilnehmenden trotz Social Distancing.

Praktische Anleitung für deinen positiven Social Media Feed

Du siehst, Social Media kann abseits von Selfies und Ads auf sehr viele Arten genutzt werden. Egal ob du beruflich oder privat postest – ein bisschen Abwechslung in deinem Posting-Plan kann nicht schaden. Noch besser, wenn diese Abwechslung aus Content besteht, der deinen Followern positive Gefühle oder neues Wissen schenkt. Wir hätten da ein paar Ideen.

Tipp 1: Bringe deine Follower zum Lachen

Wir alle lieben lustige Memes und Katzenvideos. Zu viel davon kann öde werden, doch ab und an in den Feed gestreut, können humorvolle Postings das Social Media-Leben auflockern und Freude schenken, denn was gibt es Schöneres als Lachen? Witziger Content wird zudem besonders gerne geteilt.

Tipp 2: Teile nützliche Inhalte

Nutze deine Reichweite, um über Themen aufzuklären, die dir wichtig sind. So kannst du über konkrete gesellschaftliche Probleme publizieren, dich für mehr soziale Gerechtigkeit stark machen, oder deine Follower über positive Aktionen und Nachrichten informieren.

Unter nützliche Inhalte fallen aber auch leichtere Themen, wie etwa Rezepte oder Do-it-yourself-Anleitungen, um einen nachhaltigeren Lifestyle zu fördern.

Tipp 3: Finde aufmunternde Worte

Mit den meisten deiner Follower hast du vermutlich nicht laufend Kontakt und weißt daher nicht, wie es ihnen gerade geht. Positive Worte in deinem Social Media Feed – als Grafik, Text, Reel oder Story – sind daher immer ein guter Plan für eine bessere Welt. Sie brauchen nicht viel Aufwand, können aber enormen Effekt erzielen und auch schlechte Tage versüßen.

Tipp 4: Verbreite Botschaften, die dich berühren

Es muss nicht immer dein eigener Content sein. Stattdessen kannst du mithelfen, wichtige Inhalte in der Welt zu verbreiten, indem du sie mit deinen Followern teilst. Wenn dich etwas berührt, zum Lachen bringt, oder deiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient, trage es weiter indem du es an Freunde verschickst oder noch besser öffentlich teilst.

Ob es sich um eine Petition handelt, eine persönliche Story, oder ein lustiges Reel – Hauptsache, der Content resoniert mit dir und du hast das ehrliche Bedürfnis ihn zu teilen. Denn wenn ein Share nicht von Herzen kommt, geht deine Authentizität ein Stück weit verloren.

Essenziell ist außerdem, die Originalquelle des Postings anzugeben und auch sicherzustellen, dass es sich um eine vertrauenswürdige Quelle handelt und du nicht versehentlich Fake News verbreitest.

Fazit: Die Welt braucht positiven Social Media Content

Mit dem Social Media Zeitalter sind wir alle zu Medienmachern geworden. Statt erschütternder und ernüchternder Nachrichten von aktuellen Geschehnissen zu veröffentlichen, haben wir aber die Macht, unseren Content frei zu wählen. Neben Postings, die unsere Marke voranbringen, können wir diese Macht dazu nutzen, die Welt ein bisschen besser zu machen, indem wir über wichtige Bewegungen aufklären, soziale Fragen diskutieren oder unsere Öffentlichkeiten mit lustigen und positiven Beiträgen aufbauen.

Wünscht du dir Unterstützung bei der Gestaltung eines Social Media Feeds, der mehr positive Vibes in die Welt trägt? Schreib uns gleich eine Nachricht und lass uns darüber sprechen, wie wir gemeinsam die Welt ein bisschen besser machen können.