Imagebildung im Netz: Mit Empfehlungsmarketing die Reputation verbessern

5.Nov., 2024 | Digitale Markenführung, Empfehlungsmarketing, Krisenkommunikation

Ist es wichtig, was andere Leute reden? Für das persönliche Wohlbefinden sollte man die Meinung anderer über die eigene Person nicht allzu ernst nehmen. Geht es jedoch darum, wie über eine Marke gesprochen wird, ist der Ruf alles. Nicht umsonst beschäftigt sich ein ganzer Bereich im Marketing mit der Imagebildung. Warum diese so wichtig ist und welche Maßnahmen besonders effektiv sind, liest du deshalb in diesem Artikel.

Die Bedeutung von Imagebildung

Mit dem Image steht und fällt der Erfolg der eigenen Marke. Wer bei seinen Zielgruppen gut dasteht und mit positiven Werten assoziiert wird, profitiert davon in jeder Hinsicht. So hebt eine gute Reputation die Nachfrage der eigenen Produkte, lässt sie gegenüber der Konkurrenz attraktiver erscheinen und sorgt nicht selten dafür, dass die Zielgruppe gerne einen höheren Preis bezahlt. Nicht zuletzt werden Marken mit gutem Ruf auch gerne weiterempfohlen.

Kein Wunder also, dass Unternehmen aktiv daran arbeiten, ihr Image stetig zu pflegen und zu verbessern. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil die Reputation immer stark subjektiv geprägt und eng mit der Gefühlsebene verknüpft ist. Deine Marke kann objektiv betrachtet alles richtig machen und trotzdem Minuspunkte bei der öffentlichen Wahrnehmung verbuchen. Spätestens dann wird es höchste Zeit, an deiner Imagebildung zu arbeiten.

Noch ernster wird es, wenn das Unternehmen in eine Krise geschlittert ist und mit den Folgen zu kämpfen hat. Hier ist aktive Imagebildung eine essenzielle Maßnahme der Krisenkommunikation, um bleibende Schäden am Image – und damit am Unternehmenserfolg – zu vermeiden. Wenn man bereits vor der Krise Zeit und Aufwand in das eigene Reputationsmanagement investiert hat, fällt die Schadensbegrenzung leichter.

Mit Empfehlungsmarketing die Reputation verbessern

Wie kann ich die Imagebildung beeinflussen?

Mit der immer stärker zunehmenden Digitalisierung ist die Kommunikation deutlich dynamischer geworden. Das gilt sowohl für PR-Maßnahmen von Unternehmen, als auch für den Austausch der Zielgruppen untereinander. Für das Reputationsmanagement stellt das zugleich mehr Chancen und mehr Risiken dar. Unglückliche Ereignisse rund um die eigene Marke sowie Gerüchte und Fehlinformationen können sich rasant ausbreiten und das Image innerhalb kürzester Zeit nachhaltig beschädigen.

das eigene Team spielt bei der Imagebildung eine tragende Rolle.

Gleichzeitig bietet das Netz aber auch deutlich mehr Möglichkeiten, um an der Imagebildung zu arbeiten. Die folgenden Werkzeuge sind besonders wichtig, wenn es darum geht, die eigene Reputation nachhaltig zu verbessern:

  • Stabile Corporate Identity (CI): Ein sicheres Fundament ist die Basis der Glaubwürdigkeit und einer positiven Reputation. Mission und Vision, Werte und Ziele des Unternehmens sind in der CI ebenso zusammengefasst, wie der Auftritt gegenüber der Interessensgruppen. Wer am eigenen Image feilen möchte, greift dafür zwangsläufig auf die CI zurück.
  • Regelmäßiger Informationsfluss: Man nennt es auch PR. Via Newsletter, Presseaussendungen, Social Media oder die eigene Website – die Öffentlichkeit proaktiv auf dem Laufenden zu halten und über die offiziellen Unternehmenskanäle mit Informationen zu versorgen stärkt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen. Und damit auch das eigene Image. Auch Gerüchten und Fehlinformationen kann man dadurch vorgreifen bzw. diese zeitnah aufklären.

• Regelmäßiger Informationsfluss als einer der Werkzeuge, wenn es darum geht, die eigene Reputation zu verbessern

  • Community Management: Der Austausch mit den Zielgruppen und vor allem der Umgang mit Feedback – ob positiv oder negativ – sind wichtige Faktoren, die die Reputation beeinflussen. Das kann man sich zunutze machen und hier aktiv Schritte setzen, um das Image zu verbessern. Zum Beispiel, indem auf Fragen oder Feedback schnell und konstruktiv reagiert wird.
  • Interne Kommunikation: Auch das eigene Team spielt bei der Imagebildung eine tragende Rolle. Denn ist ein Unternehmen kein guter Arbeitgeber, dringt das zwangsläufig auch an die Öffentlichkeit und schädigt die Reputation – nicht nur bei potentiellen Bewerber:innen, sondern bei sämtlichen Interessensgruppen. Gute Arbeitsbedingungen, faire Bezahlung und Maßnahmen zum Employer Branding stärken daher nicht nur die Mitarbeiterbindung und den Unternehmenserfolg, sondern lassen die Marke auch in der Öffentlichkeit besser dastehen.

Empfehlungsmarketing als ein sehr effektives Tool für die Imagebildung im Netz

Mit Empfehlungsmarketing die Reputation verbessern

Auch Empfehlungsmarketing ist ein sehr effektives Tool für die Imagebildung im Netz. Der direkte Austausch mit den Zielgruppen in Fachkanälen, Online Foren und auf Social Media bietet nicht nur eine realistische Einschätzung dazu, wie es aktuell um den eigenen Ruf bestellt ist, sondern öffnet auch Chancen, diesen zu verbessern. Die Kommunikation auf Augenhöhe und das niederschwellige Informationsangebot sind besonders wirksam, wenn es darum geht, falsche Fakten aufzuklären, das Markenprofil zu schärfen und die Vorteile des eigenen Angebots ins Rampenlicht zu rücken.

Empfehlungsmarketing-Kampagnen sind meist für einen längeren Zeitraum ausgelegt. Durch die regelmäßigen Auswertungen der Maßnahmen lassen sich deshalb auch die Veränderungen und Fortschritte beim eigenen Image festhalten und durch fundierte Daten belegen.

Fazit: Nachhaltiges Upgrade für das Markenimage

Die Reputation der eigenen Marke kommt nicht aus dem Nichts – sie ist die Frucht harter Arbeit. Wer mit hervorragenden Produkten, exzellenter Mitarbeiterführung und zielgerichteter Kommunikation punkten kann, macht bereits sehr viel richtig. Da die Wahrnehmung eines Unternehmens aber stark subjektiv geprägt und dadurch leicht angreifbar ist, sollte man die aktive Arbeit an der Imagebildung auf keinen Fall vernachlässigen. Community Management, Employer Branding sowie Empfehlungsmarketing sind dabei wichtige Tools, um an der Reputation deines Unternehmens zu feilen.

Konnten wir dein Interesse wecken? Wenn du noch mehr zur Imagebildung deiner Marke erfahren und unsere Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest, schreib uns doch gleich eine Nachricht. Wir freuen uns auf ein unverbindliches Gespräch.

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